Die besten Hiking- & Trekkingtouren in Peru
Peru ist schon lange kein Geheimtipp mehr in der Traveller-Szene. Im Gegenteil, das Land gilt als eines der reizvollsten für nahe zu jede Art von Reisen. Ob Luxusreisen oder Abenteuerreisen, ob Backpacking oder Strandurlaub, jeder kann sich in Peru auf seine bevorzugte Art austoben. Das südamerikanische Land, das auch teilweise im Amazonasbereich liegt, gilt außerdem als echter Gourmet-Geheimtipp. Die neuva cosina andina aus Peru ist der aufgehende Stern am internationalen Gastronomiehimmel.
Peru begeistert ferner durch ein immense Biodiversität und einem atemberaubende geografische Kulisse. Berge, wie der Nevado Huascarán, der Yerupaja oder der Yerupaja reichen weit über 6000 m in den Himmel über den Anden. Ihr könnt in die tiefsten Urwälder nicht nur im Amazonasbecken, sondern auch an dessen Zuflüssen Apurímac, Urubamba, Ucayali und anderen eindringen oder ihr besucht den höchsten kommerziell schiffbaren See der Welt, den Lago Titicaca. Am besten entdeckt ihr das Land beim Trekking. Hier ein paar der besten Trekkingtouren in Peru.
Absoluter Hiking / Trekking Top Tip – Ganz klar der Inka Trail
Der Inka Trail ist nicht nur irgendeine Trekkingtour, er ist die Trekkingtour überhaupt. Nur wenige Wanderwege können es mit dem weltbekannten Trekkingtrip zu Machu Picchu aufwarten. Macht euch auf das Trekking-Abenteuer eures Lebens gefasst, das die Inkas schon vor ewigen Zeiten, damals allerdings aus purer Notwendigkeit, täglich auf sich nahmen. Der Inka Trail, wie viele andere peruanischen Wanderwege sind Teil des einstigen Nachrichten- und Versorgungsnetzwerkes des ausgestorbenen Inka-Stamms. Der Weg führt euch durch eine atemberaubende Andenlandschaft, an deren Ende euch die sagenumwobene Stadt Machu Picchu erwartet.
Ihr könnt je nach Bedarf und physischer Fitness in ein, zwei oder vier Tagen hinaufkraxeln. Kümmert euch rechtzeitig um eine Buchung, denn der Aufstieg zur Stadt und der Eintritt selbst werden wegen der teils hohen Nachfrage immer mehr limitiert. Mehr als 500 Gäste inklusive der Guides und Träger sind nicht zugelassen. Dazu sind Teilstücke im Februar oft wegen Instandhaltungsarbeiten geschlossen. Ein Aufstieg in eigener Regie ist nicht erlaubt. Die Kosten belaufen sich auf 50 bis 80 Euro einfach allein für die Zugfahrt von Ollantaytambo bis Aguas Calientes plus zwischen 60 und 2000 Euro pro Person je nach Größe der Gruppe.
Der Huayhuash Trekking Trip
Bevor ihr euch für den Huayhuash Trekking Trip entscheidet, solltet ihr euch das Buch oder den Movie “Touching the Void” reinziehen. Wort- und bildgewaltig wird euch darin die Szenerie um den Berg Siula Grande dargestellt, den Joe Simpson und ein Kollege besteigen wollten. Das ganze endete in einem Drama. Der Huayhuash Circuit führt 140 Kilometer ausschließlich über der Baumgrenze entlang. Den höchsten Punkt des Trails erreicht ihr am Punta Coyoc Pass auf knapp 5500 m Höhe. Der Weg gilt nicht nur als absolute physische und psychische Herausforderung, es lauern zudem Banditen und Wegelagerer entlang der Strecke. Vielleicht gehört das aber auch ins Land der Legenden, wie so vieles in den Anden. Auf jeden Fall einer der herausforderndsten Trecks auf dem Globus.
Die Alternative zum Inka Trail – der Salkantay Trek
Ist euch der Inka Trail zu abgelutscht und zu teuer, dann nehmt die Alternative – den Salkantay Trail. Der zieht sich ziemlich in der gleichen Region durch die Anden wie sein berühmter Kollege, ist aber weitaus weniger frequentiert. Der Treck endet zwar nicht in Machu Picchu, doch ihr wandert auf den Pfaden eines Trekkingpfades, der vom National Geografic Adventure Travel Magazine zu den besten 25 auf dem Erdball gezählt wurde. Und das sicherlich nicht umsonst, denn es erwartet euch ein überwältigender Ausblick auf die peruanische Anden-Welt mit ihren pittoresken schneebedeckten Gipfeln.
Welche Trekkingrouten in Peru können wir noch empfehlen?
Ein weiteres Peru-Wander-Highlight ist der Lares Treck, der nördlich von Cusco, im gleichnamigen Dorf startet. Ein anderer Wanderweg in Peru, der es mit den besten der Welt aufnehmen kann, ist der Santa Cruz Treck, der euch durch die Cordilleras Blancas führt. 3 Tage solltet ihr für den sicheren Treck einplanen.
Nur 5 Stunden von Cusco entfernt startet der Choquequirao Treck. Auch dieser Treck, der sich über 4 bis 5 Tage erstreckt, gilt als physische Herausforderung. Vorbei an Gletschern und bizarren Felsformationen zieht sich der Alpamayo Trek. Es geht mehrere Tage 90 km weit ausschließlich über 4500 m bis knapp 5000 m Höhenlagen. Macht euch dabei auf die direkte Begegnung mit verschiedenen Quechua-Stämmen gefasst. Ein Geheimtipp ist der 70 Kilometer Weg durch das Ausangate Massiv. Die höchsten Punkte des Wegs liegen teilweise über 5000 m Höhe.