Meine Erlebnisse im Zusammenhang mit Sextourismus

Sextourismus in Thailand

Ich glaube jeder männliche Backpacker hat schon einmal Erfahrungen im Bereich Sextourismus gemacht. Vielleicht nicht immer aktiv, aber durchaus gesehen oder am Rande miterlebt. In manchen Ländern fällt es vielleicht einfacher nicht darauf zu achten oder einfach wegzugucken, aber gerade in Thailand und auf den Philippinen war es für mich beim Weggehen abends allgegenwärtig!

Special: Zu faul zum lesen oder einfach nur unterwegs? Du kannst dir den Artikel auch als Audio Version anhören.

Erfahrungen mit Sextourismus in Brasilien

Ich war einen Monat lang in Brasilien (2 Wochen Rio, 2 Wochen Sao Paulo). Schon nach ein paar Tagen habe ich die erste Bekanntschaft mit Sextourismus gemacht. Nach einem Couchsurfing-Treffen sind wir noch zu einer Bar, um noch etwas zu feiern. Schon nach ein paar Minuten wurde ich von einer wirklich hübschen Latina angetanzt. Das ist eigentlich nichts Besonderes, denn in Südamerika ist die Party-Kultur offener und durchaus etwas wilder.

Verwundert war ich aber, dass sie sehr schnell etwas aggressiver flirtete. Ich wusste zwar, dass Europäer bei Latinas beliebt sind, aber so extrem war mir die Flirterei schon wieder etwas suspekt. Sie wollte dann an die Bar gehen und etwas trinken. Wenn sich das Ganze allerdings in 10 Minuten abspielt, dann kann es für mich nur eine logische Schlussfolgerung geben. Ich habe es dann irgendwann geschnallt und zu ihr gesagt „no no no – sorry“. Ich bin mir sicher, dass ich einer enorm hohen Drink-Rechnung entgangen bin. Im Nachhinein wurde mir auch von meinen Host bestätigt, dass sich in der Gegend viele Prostituierte tummeln. Da habe ich also nochmal Glück gehabt.

Latinas in Brasilien haben heiße Kurven

Latinas in Brasilien haben heiße Kurven

Erfahrungen mit Sextourismus in Kolumbien

Kolumbien ist nicht nur mein Lieblingsland in Südamerika, es hat neben Venezuela und Brasilien auch die hübschesten Frauen. Die Kolumbianerinnen haben es mir schwer angetan, aber das ist eine andere Geschichte. In der kolumbianischen Kultur ist es üblich, dass Frauen sich hübsch machen. Oft wird sogar zum Skalpell gegriffen, um sich Brüste und Po machen zu lassen. Dieses Schönheitsideal zieht natürlich viele Männer auf der ganzen Welt an und wir sind wieder beim Thema.

In Kolumbien habe ich leider oder zum Glück keine direkte Erfahrung mit Sextourismus gemacht. Es gab aber auch ein paar Bars und ein paar Orte, die man durchaus mit einem deutschen Strich vergleichen kann. Es gibt aber unzählige Artikel und Online-Dokumentationen über das Geschäft mit der Liebe in Kolumbien. Vor allem das Cam-Sex Business ist dort sehr bekannt.

Erfahrungen mit Sextourismus in Thailand

Auf einer Backpacker-Reise in Südostasien kommt man kaum um Thailand herum. Es ist und bleibt eines der beliebtesten Ziele für Backpacker. Nicht nur für Backpacker, sondern auch für Pauschaltouristen und andere Urlauber, die es sich auf den Inseln gutgehen lassen wollen. In Bangkok, Phuket und vor allem Pattaya ist der Sextourismus allgegenwärtig. Es ist nicht mal so, dass man es verstecken könnte. Wenn man nicht gerade abends weggeht und die Mädels an jeder Ecke sieht, dann begleiten sie ältere Herren am Strand oder bieten Massagen mit Happy End an.

Für mich war die Erfahrung ganz speziell, aber es wird sich so wahrscheinlich tausende Male in Phuket oder anderswo in Thailand abgespielt haben. Wir waren eine Gruppe von 5 Männern und sind aus einem Anlass in einen Strip Club, wo Mann am Eingang einen aufblasbaren Knüppel bekommen hat, mit dem Mann die Mädels versohlen durfte. Sicher ist das Geschmackssache, aber ich gehe mal davon aus, dass die Mädels, die dort arbeiten davon wissen und zum anderen es wollen. Zumindest sah es so aus!

So sieht der Sextourismus in Thailand aus

So sieht der Sextourismus in Thailand aus

Ich war kein großer Fan davon, aber einige der Damen haben geradezu dazu aufgefordert. Leider musste ich auch erleben, wie ein sehr betrunkener diese Prügelsache etwas zu ernst nahm. Mir war das wirklich sehr unangenehm, aber ich hatte auch nicht den Arsch in den Hosen den Typen davon abzuhalten. Später, aber dann ein absoluter Schock für mich: Wir waren auf dem Weg zu einer anderen Bar. Es war so etwas wie eine Open Bar Area, wo es auf einer großen Fläche ca. 20-30 verschiedene Bars gibt. An fast jeder Bar standen ein paar Mädels, die Werbung für ihre Bar machen sollten. So ziemlich alle waren leicht bekleidet!

Wir gingen den Weg entlang und 3 Mädels kamen auf uns zu. Nach ein paar Sekunden steuerte eines der Mädels auf mich zu. Es gab ja schon vorher ein paar Versuche uns anzuwerben. Da wurde gelächelt, geflirtet oder die Hand genommen und an eine Bar gezogen, aber das was kam, habe auch ich nie erwartet. Das Mädel nahm meine Hand, streichelte damit über ihre Brüste und presste die Hand gegen ihren Schritt. Ich habe ihre warmen Schamlippen gespürt und wurde wohl so rot wie eine Tomate (tut mir leid, wenn ich das so beschreibe, aber es war so intensiv und prägend, dass ich es auch so wiedergeben will). Mann sein hin oder her, aber ich war nicht in der Lage irgendetwas zu sagen, geschweige denn noch mich dagegen zu wehren.

Ich war vor Scham gelähmt. Natürlich ist nicht mehr passiert, aber noch heute kann ich mich an diesen Moment erinnern, als wäre er gestern gewesen. Später hatte ich mich mit einer Bardame unterhalten, um zu erfahren, was eine Prostituierte denn hier auf der Straße kostet. Natürlich gibt es da unterschiedliche Preise, aber ab umgerechnet 10 Euro aufwärts kann man schon fündig werden.

Sex Bars in Thailand

Sex Bars in Thailand

Erfahrungen mit Sextourismus auf den Philippinen

Ich war mit Sicherheit nicht in den schlimmeren Ecken. Aber auch auf Palawan (Rising Backpacking Star) habe ich meine Erfahrungen mit dem Schmuddel-Geschäft machen können. Ich war in Puerto Princesa und wollte natürlich auch mal das Nachtleben testen. Erst war ich in einer Bar mit Live-Musik und gutem Essen und später habe ich mich mit einem anderen Backpacker in einem Club getroffen. Schon der Club war seltsam, weil es eine extra Toilette für Schwule gab. Ich fand’s lustig! Später wurde ich dann aufgeklärt wo wer normalerweise für welches Geschäft reingeht. Soll hier aber nicht das Thema sein.

In dem Club gab es nur zwei Sorten von Frauen: Das waren Prostituierte oder Ladyboys. Nachdem mir beim Tanzen dutzende Genitalien von Ladyboys an mein Schenkel gerieben wurde, habe ich mich doch eher mit den Prostituierten unterhalten… Das war mir weniger aufdringlich. Schon allein, dass man so wählen muss?! Glücklicherweise habe ich da ein super nettes und vor allem intelligentes Mädel kennen gelernt. Sie studiert Sprachen und will irgendwann Tourist-Guide werden. Sie machte auch kein Geheimnis aus ihrem Nebenjob. Zumindest konnte sie mir einiges über Palawan erzählen. Später wollten wir noch zu einem anderen Club gehen, den sie vorgeschlagen hat.

Auf dem Weg dorthin kam dann der Schock, als sie mir gestand, dass sie nicht nur ihren Körper verkauft, sondern auch noch ein Ladyboy ist. Ich dachte ich bekam langsam ein Gefühl dafür, Ladyboys zu erkennen, aber das war weit gefehlt. Letztendlich war es aber gar nicht so schlimm, weil da ja eh nichts gelaufen wäre (privat bin ich nicht der Typ für käufliche Liebe und Ladyboys stehen komplett außer Frage). Ich habe aber extrem viel von ihr gelernt. Über die Gesellschaft und die Akzeptanz von Ladyboys. Wie man Ladyboys wirklich erkennt. Wie sie ihre Kunden bekommt (meist Amerikaner xD) und wie das alles so abläuft. Faszinierend auch, wie sie ihren Adamsapfel für mehrere Minuten runterschlucken konnte….

Filipinas, die als Prostituierte arbeiten

Filipinas, die als Prostituierte arbeiten

Fazit meiner Erfahrungen mit dem Sextourismus als Backpacker

Versteht mich nicht falsch. Ich habe auf keinen Fall nach diesen Erfahrungen gesucht oder es angestrebt diese Erfahrungen zu machen, aber es ist eben so passiert! Man merkt ganz schnell wie normal das ist, deswegen sollte man sich vor dem Thema nicht verstecken! Wir leben doch in einer aufgeklärten Gesellschaft, wo Sex absolut kein Tabu-Thema mehr ist.

Meine Meinung über Sextourismus habe ich ja bereits in dem letzten Artikel kundgetan. Trotzdem möchte ich nochmal zusammenfassend sagen, dass Sextourismus durchaus Vorteile hat. Das wiegt die Nachteile und Risiken nicht auf. Solange alles auf einer freiwilligen und regulierten Basis stattfindet unterstütze ich es. Distanzieren möchte ich mich klar von Kinderprostitution, Menschenhandel, Zwang, Gewalt und Ausbeutung!

Meinungen anderer Reiseblogger und Backpacker

Zum Thema wollte ich einen Round-up Post machen, wo andere Reiseblogger und Backpacker ihre Meinung teilen und das Thema diskutieren können. Leider gab es nur zwei Personen, die sich daran beteiligt haben. Ich oder das Backpacker-Reise Projekt müssen ja ganz schön unbeliebt sein *hahaha*. Hat sich mein Problem mit der Reiseblogger-Szene wohl immer noch nicht gelöst. Ich gebe es auch bald auf – Keine Sorge! Aus dem einen Beitrag wurde bereits ein eigener Blogpost veröffentlicht. Im Anschluss möchte ich trotzdem nicht vergessen die Meinung von Kate zum Thema zu teilen.

Sextourismus – Wenn mit Liebe machen Geld wird

Kathrin

Meinung von Kathrin

Thailand, Brasilien und Philippinen führen die Liste im Sextourismus an. Dabei müssen wir gar nicht so weit reisen, um ihn hautnah zu spüren. Amsterdam ist doch praktisch um die Ecke.

In Schaufenstern posieren runde, dicke, dünne Damen, für jeden Typ ist etwas zu haben. Sie zwinkern den Vorbeilaufenden zu, werfen Luftküsse in die Luft – und verkaufen ihren Körper. Was ich davon halte? Sie verkaufen ihre Seele.

Den Touristen und Einheimischen, die diese Angebote annehmen, kann man kaum einen Vorwurf machen – schließlich scheinen die Frauen im Schaufenster sich freiwillig für die Sexspielchen zur Verfügung zu stellen. Die Geschichten dahinter kennt keiner so genau. Die eine verdient sich vielleicht ein Sümmchen für Ihr Studium dazu, die andere muss ihre kleine Tochter ernähren. Und der Herr finanziert ihren Lebensunterhalt und hat noch dazu Spaß dabei. Wenn doch eins plus eins immer zwei ergeben würde…

Mit Sex Tourismus zu machen, heißt seinen Körper zu verkaufen. Und birgt so einige Risiken. Schließlich sind Geschlechtskrankheiten nicht 100 % vermeidbar, sowie Vergewaltigungen durch die angeblichen Käufer – die vielleicht am Ende doch nicht zahlen. Ganz zu schweigen von den seelischen Schäden, die jede dieser Prostituierten davon trägt. Sie unterscheiden zwischen Liebe und Sex, was zusammen gehören sollte – oder zumindest nicht er- oder verkauft werden sollte.

Als ich durch die Straßen im Rotlichtviertel Amsterdams laufe, die Frauen sehe, die jedem Mann ihre entblößten Brüste hinstrecken und zuzwinkern, läuft mir ein Schauer über den Rücken. Lieber habe ich kein Geld, als so mein Geld zu verdienen.

Mein Reiseblog: kawreisen.wordpress.com Hier schreibe ich über witzige, skurrile oder einfach schöne Momente in meinen Reisen, über Vorurteile, Klischees und Sehenswürdigkeiten und gebe Tipps für Reisende.

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32 comments

  • Na ein Glück bist du kein böser Sextourist 😛 Aber solch ein Artikel macht sich ja immer gut, um mit paar Keywords oben bei google zu landen 😀

    • Es gibt keine guten oder bösen Sextouristen… Hat alles seine Vor und Nachteile. Das Thema finde ich wichtig, denn man sollte sich als Backpacker auch mit lokalen Problemen beschaeftigen. Das gilt auch fuer Armut oder Politischen Problemen. Das solche Themen viel Publikum findet ist eine andere Sache… Es gibt auch eine Reihe ueber Trekking in unterschiedlichen Laendern. Du kannst gern vorbeischauen =)

  • Ein interessanter Artikel und trifft voll ZU. Der eine oder andere frische Backpacker wird in manchen Ländern ziemlich überrascht sein, wenn er Abends weggeht ;-).

  • Eins ist sicher, wenn du einer “Frau” in Asien auf öffentlicher Straße in die Genitalien fassen darfst, hast du zu 100% einen “Mann”, sprich Ladyboy vor dir stehen.
    Backbackere mal schön weiter, aber schreib nicht solchen Unsinn

    • Ah klar… Du musst mich um diese Erfahrung nicht beneiden. Wenn ich jemanden zwischen die Beine fasse, dann merke ich doch, ob das ein Lady Boy ist oder nicht, oder?!

      • Nein, das merkst du nicht. Es sei denn der Ladyboy ist gebaut wie ein Pferd 🙂
        Im Übrigen gebe ich Marcel absolut recht. Eine Frau in Thailand würde das niemals machen. Schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Es war zu 99,99% ein Trans.

    • Warum sollte denn eine “echte” weibliche Prostituierte, zu “schamhaft” sein, um die Hand eines Freiers zwischen ihre Beine zu drücken um ihn “in Stimmung” zu bringen? Genau dieselbe “Strategie” habe ich selbst bei einer kolumbianischen Prostituierten auch schon erlebt – und die war *mit Sicherheit* eine “richtige”, geborene Frau.

    • Merkwürdig da ich in Phuket war und viel Liebe genossen habe 😉 aber du jahrelanger Experte wirst es wissen-nicht.
      Du ***zensiert***. Erst weiterbilden dann Scheisse schreiben 😉 danke

  • Ich selber war auch in ein paar Länder, wo viele Touristen nicht nur die Sonne genießen sonder auch den Sex.

    Neben Thailand hat mich Kuba am meisten überrascht. Die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit. Die Strände gehören zu den schönsten der Welt. Die Insel ist Kommunistisch, das heißt es gibt nahezu kein privates Eigentum. Alles gehört dem Staat, und die Menschen verdienen nicht viel. Eine Ärztin, die ich in Havanna kennengelernt habe verdient ca. 50 Euro im Monat. Weil es für viele ein politisches Problem ist auf illegalem Weg mehr Geld zu verdienen, streben viele Frauen nach Prostitution. Auch ich wurde mehrmals in Bars angesprochen um später mal kurz in einem casa zu entspannen. Das hat mir am Anfang wirklich schockiert, weil es professionell und sehr schnell zur Sache ging. Vor allem waren auch sehr hübsche dabei, die man so einfach in Europa nicht begegnet. Meine männlichen Hormone konnte ich nach eine Woche leider nicht mehr anhalten und lies sie an einem schönen sonnigen Tag, auf einem Palmen umsiedelten Strand mit einer hübschen Chicka dahinschmelzen – später gingen wir in ein casa (Haus). Das Problem bei einem Strandflirt ist aber, das viele Polizisten anwesend sind um die Prostitution zu stoppen. Wiele müssen dafür sogar ins Gefängnis, der Tourist wird verschont und darf sein Urlaub weiter genießen. Wir wurden verschont bzw. nicht erwischt 😀

    Es war eine schöne Erfahrung und ein traumhafter Urlaub, die man nicht so schnell vergisst;)

  • Also ich fahre ganz gezielt wegen dem Sextourismus in diese Länder, gibt für mich nichts schöneres. Außerdem finde ich haben es die “Frauen” z.B. in Thailand viel besser da die Freier sich gut um sie kümmern. Wer mehr Lust darauf bekommt kann mich ja auf meiner “speziellen Reise” verfolgen, dort findest du auch sehr viele Infos und Fettnäpfchen Geschichten…

    • Hallo,
      hast du einen Blog oder wo findet man diese Infos? Ich möchte nächstes Jahr nach Kuba reisen und benötige dazu Informationen
      Gruß
      Jens

  • Es gibt Kulturtouristen die nichts schöner finden als sich alte Ruinen anzusehen, es gibt Sauftouristen die am Ballermann schon morgens um 10 einen sitzen haben und es gibt Sextouristen, die sich lieber die einheimischen Damen ansehen als alte Ruinen. Jetzt mal im ernst: Wenn ich einen Urlaubsort auswähle, dann geht es mir um Kultur, um Musik, um Essen, um das Meer, um relaxen und auch um Sex. Ich bin ein Mann. Na und ? Vögeln gehört zum Leben wie Essen und Trinken. Ich mag den Begriff “Sextourist” nicht. Der ist ziemlich dämlich. Es geht im Urlaub darum eine tolle Zeit zu haben und auszuspannen. Warum nicht auch Vögeln ? Das mache ich auch Zuhause. Und ? “Körper verkaufen”, “seelische Schäden”… nimm mal deine rosarote Brille ab. Die Damen “verkaufen” nicht ihren Körper, sonst würde er ja anschließend mir gehören. Sie bieten vielmehr eine Dienstleistung an wie eine Masseurin oder Friseurin. Und sie verdienen in dieser einen Stunde so viel wie ein Bauarbeiter in einem halben Monat bei 8-9 Stunden Arbeit in sengender Sonne.

  • Wer auch immer den Artikel über Sextourismus geschrieben hat, er sollte entweder mehr reisen oder Pfarrer werden. Sorry habe keine bessere Idee.

  • Ich finde “Maddin” hat recht mit seinem Kommentar. Es gibt nicht nur in Deutschland sehr viele unbefriedigte Männer, die eine Partnerin haben. Auch junge Männer so um die 20, die keine Freundin finden, obwohl sie normal sind und gut aussehen (die Zahl der Singles in Deutschland wächst seit Jahren rapide!). Wundern über den Sextourismus nach Südostasien oder Latainamerika muss sich keiner, da die Preise für Sexuelle Dienstleistungen in West und Mitteleuropa hoch sind. Selbst in Osteurop, gibt es mittlerweile keinen Sex für unter 100 Euro mehr. Weichen viele auf die Billig-Länder aus. Wo es auch noch eine Schöne Natur und angenehmes Tropisches Klima dazu gibt. Wenn man dazu auch noch für wenig Geld seine Bedürfnisse befriedigen kann. Solange die Frauen nicht gezwungen werden und nicht Minderjährig sind ist es doch OK. Das man schon um sich kein Aids einzufangen ein Kondom benutzen sollte , ist natürlich klar. Einen Tipp noch für alle Interessierten: Ich habe schon mehrfach gehört, das man in Indien für minimales Geld Spass bekommen kann. Sogar billiger als in Thailand oder auf den Phillipinen. Indien hat auch viele Sehenswürdigkeiten und noch keinen Massentourismus.

  • Ekelhaft. Einfach ekelhaft. Ausbeutung und sexuellen Missbrauch aktiv mit zu fördern und selber zu nutzen ist einfach unter aller Sau. Und dabei ist mir egal ob Männer oder Frauen die Sextouristen sind. Beides ist gleich widerwärtig.

    • Also ich geh dieses Jahr das vierte Mal nach Thailand. Ich bin einer dieser fiesen und schurkenhaften Sextouristen…obwohl ich eig. die meiste Zeit auf Inseln gehe (natürlich mit weiblicher Begleitung). Wäre ich dann nicht ein Inselurlauber der nebenbei bisschen Geld an die holden Ladys ausgibt? Fragen über Fragen.

      Auf jedenfall, habe ich bis jetzt niemanden ausgebeutet oder sexuell missbraucht.

      Ausbeutung ist 1. nicht der Fall, weil die Frauen dort nicht durch Gewalt gezwungen werden in den Bars zu arbeiten und 2. weil sie für das Land extrem viel verdienen. Eine LT (long time, also über Nacht) in Thailand kostet im schnitt so 1500 Baht. Was 100% alles an die Frau geht und nicht an die Bar oder Gogo etc. Der Mindestlohn beträgt ca. 300 Baht am Tag. Somit verdient sie für eine Nacht 5x soviel wie so ein Bauarbeiter am gesamten Tag (auf Deutschland bezogen wären das über 300€ an einem Tag (8,84 € bei 5x 7,5h)).

      Zum Thema sexueller Missbrauch: in Discos werde meist ich von den Frauen aufgerissen, von Massagedamen auf der Straße abgefangen oder auf Tinder von den Frauen angeschrieben…also geht die Initiative meist nicht mal von mir aus….und ich bezweifel, dass ich ein Einzelfall bin. Wie kann es sich also um sexuellen Missbrauch handeln, wenn die Frauen mich ansprechen? Zudem frage ich jedes Mal ob sie mit mir ins Hotel will, demnach kann sie auch einfach nein sagen und dann ist die Sache erledigt.

      Du könntest sagen, ich nutze die schlechte wirtschaftliche Situation in den ländlichen Gegenden in Thailand aus. Diese treibt die Frauen schließlich in die Städte. Vor allem, wieso ist die Lage denn dort so schlecht bzw. so schlecht bezahlt (Stichwort: Kik…wer produziert nur diese Klamotten). Für Hungerlohn aufm Reisfeld oder in gefährlichen Fabriken ackern oder in der Stadt für ein vielfaches Party und Sex mit Farangs haben….die Entscheidung die jede Frau für dich selbst treffen muss.

      Oder auch könntest du darauf eingehen, dass Töchter von ihren Familien in die Stadt geschickt werden und erwarten, dass die Töchter ne Stange Geld jeden Monat nach Hause schicken, damit Mami und Papi sich ein Auto kaufen können….das sagt aber eher etwas darüber aus, was diese Eltern für Untermenschen sind, wenn sie wissentlich das Geld, welches ihre Tochter durch Farangs verdient, ausgeben….nicht darüber wie schrecklich grausam der gemeine Sextouri ist.

      Gibt bestimmt noch mehr Argumente, die den Sextourismus negativ betreffen…aber die von dir genannten sind schwach bis nicht zutreffend.

      Warum ich trotzdem ein rüpelhafter und hundsgemeiner Sextourist bin? Weil es Spaß macht, ich die Frauen gut behandel und der Urlaub mit (asiatischer) weiblicher Begleitung mehr Spaß macht. Demnach kann ich mich noch immer im Spiegel ansehen.

      Grüße klausberbel

    • Frauen gehen nach Ostafrika oder Jamaica um Spaß zu haben, also Klappe halten Ihr Moralapostel.
      Nur eine Butte msmaxhts umsonst. Der Rest verdient mit dem liebsten Hobby Geld.

  • Kein Kathrin-Fan

    Natürlich findet der Blogger das alles höchst ekelhaft, findet sich aber trotzdem immer in Bars mit Freelancern, Stripclubs (!) und offensichtlichen Huren-Locations wieder! Der arme. 😉

    Thai Frau langen niemandem in den Schritt und schon gar nicht nehmen sie die Hand eines anderen und legen sie in ihren.

    Und nun zum Beitrag von Kathrin/Kate:
    “..Reisen, über Vorurteile, Klischees und …”

    Ja genau. Und dein Text zu Prostituierten ist genau dieses! Keine Ahnung hast du, sonst nichts.

    Die von 0815 “Ich will einfach nur mehr Geld als in meinem Land” Dienstleistung einer bulgarischen/rumänischen/polnischen/… Hure, die nach Holland oder Deutschland kommt und für die man im 30 Minuten Takt zahlen und möglichst schnell fertig werden soll, auch nur im Entferntesten vergleichen zu wollen, mit dem Erlebnis eines ganzen Abends mit einer Prostituierten in Thailand, ist schon ein Witz für sich! Der Vergleich ist einfach nur lächerlich.

    Ebenso selbstgefällig zu behaupten, man würde lieber kein Geld haben, als so etwas zu machen. Genau. Fällt natürlich leicht so etwas zu sagen, wenn man in einem Land wohnt, in dem man vom Staat unterstützt wird, immer ein Dach über dem Kopf und Essen im Kühlschrank hat, selbst wenn man überhaupt nicht arbeitet. Einfach auch dann noch mit jedem Problem zum Arzt oder gar in ein Krankenhaus gehen zu können und nichts zahlen zu müssen, sozialversichert zu sein usw. usw. und am Ende womöglich noch Papa um ein bisschen Geld bitten, weil der ja seine gute Rente hat.

    Schön auch, dass du für alle definierst wie es sein sollte, nämlich Sex und Liebe zusammen. Nur so ist es richtig! Ne klar…

    Wie ich eben gerade sehe, warst du noch nicht ein einziges Mal in Asien und hast offensichtlich mit dem Thema Prostitution noch nicht eine Minute befasst. So viel zum Thema Vorurteile und Klischees. Ich würde dir raten deinen Beitrag zu löschen oder dir selbst ein Bild davon zu machen oder zumindest dich genauer damit auseinanderzusetzen. Andernfalls wirkt dein Beitrag wie das Geschreibsel einer 14 jährigen Weltenverbesserin ohne Hirn.

    • Bei diesem Beitrag habe ich etwas aufgehorcht. Als Teilzeit erfahrene Sexworkerin in CH/Italien weiss ich um die “Tendendenz zur Abfertigung” und der Lohn wird durch ausländische Damen sehr unterwandert….eigentlich in vielen zentraleuropäischen Studios kein florierendes Business mehr. Pardon gehört nicht hierher. Ich hoffe den asiatischen Kolleginnen geht es gut – bin gerade in Asien, vielleicht sollte ich mit ihnen ins Gespräch kommen:-)?
      Ergänzend: Mit der Freiwilligkeit ist es so eine Sache, etwas fragiler als andere Jobs. Motivation/geschenkte Erfahrungen existieren solange die Kunden keine “Schweine” sind…manchmal ist es eine Gratwanderung zwischen erfolgreich-freudiger Dienstleistung und “Würg”.

  • […] dann begleiten sie ältere Herren am Strand […]

    Immer dieses Klischee, dass der Sextourist immer ein alter Sack ist. Ich bin 27, alles andere als Fett und bin auch ein schrecklich schlimmer Sextouri. Einfach mal in Pattaya in die Dissen (Ibar/Insomnia, 808 oder Lucifer) gehen. Dort sind die alten Säcke eher in der Unterzahl.

    […] aber ab umgerechnet 10 Euro aufwärts kann man schon fündig werden […]

    Du bekommst NIEMALS für 10 € irgendwas, was mehr als ein HJ bei einer Massage ist. Zumindest wüsste ich nicht wo und ich war bis jetzt in: Bangkok 3x, Pattaya 3x, Angeles City, Manila und Puerto Princesa wo ich mich nach käuflicher Liebe umgesehen habe.

    Gut, es kann sein, dass man für 10€ bei den Prostituierten für den einheimischen Markt etwas bekommt. Aber als Farang bekommst du davon nie etwas mit und selbst wenn, verlangen die dann einfach mehr.

  • Hallo Hallo 🙂

    wie was man so alles findet wenn man seinen nächsten Trip plant.

    Zunächst vielen lieben Dank für deine Mühe und diesen Beitrag.
    Auch ich bin einer von denen, die man Sextouri nennt 😀 … aber eher einer der jüngeren denke ich.
    Ich bin mir nicht sicher was du mit diesem Beitrag bezweckel wolltest, aber er ist für eine Aufklärung viel zu kurz.
    Um ehrlich zu sein habe ich viele Dinge in meiner nahen Vergangenheit anders erlebt wie hier beschrieben.

    Ich würde dich bitten, den gesamten Inhalt etwas aufzubessern und um sehr viele Seiten zu erweitern. Bedenke bitte dass du hier sehr viele Leser hast die ihren ersten Trip planen (welchen anderen Grund gibt es auch für dieses Keyword :P) und deine Weisheiten als Linie betrachten könnten.

    1. Krankheiten und Infektionen
    2. Menschenhändler oder andere unschöne Gestalten die du unbewusst stützt.
    3. Gesetzesverstöße aus Unwissenheit.
    4. Das Risiko, betrogen zu werden.
    5. Rufverlust.

    Sind sehr wichtige Themen über die hier zu wenig gesprochen wird.

    Vielen Dank für deine Mühe.

    LG

  • NICLOU Manuel

    Irrationalisten, die Gründe der Wirklichkeit nicht als in sich vernünftig ansehen, andererseits aber will der ‘Sextourist’ gerade mittels der Vernunft den Irrationalen Bodensatz der Wirklichkeit durchdringen. Als Nihilist kommt man zu Seinem. Umwertung aller Werte.
    Nietzsche lässt grüßen.

  • Nun da flog Ich vor kurzem 6 Tage zum ausspannen alleine nach Las Palmas.
    Am 2. Tag saß Ich gut gelaunt in einer Fußgängerzone und schon lud mic eine Canarin ein zum Kaffee bei Ihrer Mutters Wohnung.
    War ganz nett und die Leut waren sehr gast freundlich.
    Sie gab dann zu versehen dass Sie mir den Weg zum Hotel zeigt.
    Im Fahrstuhl fasste Sie mir zwischen die Beine, aha nun wusste Ich was Sie wollte.
    6 Tage wollte Sie bei mir wohnen je 100 Euro.
    Sie bot an ohne Kondom.
    Der reitz war groß aber Nein.
    Einen Tag später saß Ich an der Strandpromenade. Wieder wurde Ich angesprochen, da Ich mit meinen 196 cm auffiel.
    Nächsten Tag saß sie Abends am Hotel Eingang. Das gleiche Spiel. Nein.
    Schönste war Abends verirrte Ich mich in “Papas Bar” und wurde von den Canaren mit Ihrem Spezial Gericht, Pommes, Wurst, Zwiebeln… etc. freundlichst aufgenommen.

    Ich wollte wohl Urlaub

  • Es tut mir Leid sowas zu lesen. Diese Menschen haben keine Wahl, sie müssen ihren Körper verkaufen, um sich etwas zum Essen zu besorgen..

  • Pingback: Safer Sex auf Reisen: Sexuell übertragbare Infektionen und wie du sie erkennst | Backpacker Reise

  • Eure Kommentare sind so ekelhaft, die Menschen die euch in eurem Urlaub verwöhnen kotzen danach und versuchen euch für den Rest ihres Lebens zu vergessen. Anstatt dass ihr einen echten Urlaubsflirt erlebt und echten Sex habt mit Menschen die euch wirklich geil finden, nutzt ihr erbärmlichen Sexkäufer die Geldnot anderer aus.. möge euch der Schwanz mit feigwarzen befallen möge er euch abfallen ihr seid so ekelhafte Menschen und werdet dieses Verhalten noch bitter bereuen!!!

    • Ich lasse den Kommentar mal zu, weil jede Meinung respektiert werden sollte und Ausdruck noch im Rahmen liegt.

      • Was mich an Freiern stört, egal ob sie hier in Deutschland oder irgendwo im Ausland Prostituierte aufsuchen:
        So viele sind verheiratet oder haben eine feste Partnerin. Männer brauchen wohl sexuelle Abwechslung.
        Dann heiratet nicht, und lebt besser für euch alleine.
        Ihr betrügt. Ihr geht fremd.
        Zu behaupten, es wäre eine Dienstleistung, ist so lächerlich.
        Dann sagt es doch eurer Partnerin, dass ihr heute Abend eine Dienstleistung in Anspruch nimmt. Oder im Urlaub eine Dienstleisterin bucht. Aber genau das traut sich kein Freier. Ich finde das erbärmlich, hinterhältig und feige.
        Wer braucht schon so einen Mann.
        Nicht Einer von euch fragt sich, wie sich die Partnerin zu Hause fühlt.
        Und das ist das Traurigste überhaupt an der ganzen Sextourismus- Geschichte.

  • Vieleicht kann mir jemand helfen 😅 ich war in thailand und bin fassungslos 😅 jede frau die ich angesprochen habe oder kenneglehrt habe betreibt freelance (auf ihre sprache sex für geld) ich sehe gut aus bin jung und bin in der schweiz sehr beliebt bei den frauen. Ich habe auf seiten wie tinder und badoo über 200 matches gehabt und vieleicht waren 10 davon keine freelancer 😅 nun möchte ich nach kolubien aber habe angst die selbe erfahrung zu machen … habt ihr welche tips wo ich am einem schönen strand ferien machen kann und es klubs hat mit touristinen (keine freelancer) ??? In europa ist es mir bewusst das es gut ist aber dort hat es keine schöne strände…

    • In Cartagena is der Sex-Tourismus leider auch verbreitet. In Medellin hast du keinen Strand, aber dafuer auch viele Frauen die normal sind. Santa Marta ist vielleicht eine Idee fuer dich. Ist allerdings etwas klein und sehr viele Backpacker vor Ort.

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