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Backpacking in Kambodscha

Kambodscha ist sicher bislang noch nicht das Backpacker Eldorado in Südostasien, aber das Land hat einige sehenswerte Kultur- und Geografieschätze zu bieten, die es durchaus in das Rampenlicht nicht nur der internationalen Backapackerszene rücken lassen. Absolutes Kambodscha Highlight ist sicherlich die weltberühmte Tempelanlage Angkor Wat, doch das Land hat weitaus mehr zu bieten, als diese Sehenswürdigkeit, die mittlerweile auch eine Tourifalle ist. Nicht nur die uralten Khmer-Einflüsse sind im Alltagsleben sicht- und spürbar, auch die französische Kolonialmacht hat ihre Spuren hinterlassen.

Das Reisen im Backpacker Style in Kambodscha ist einfach, da das Land über eine relative gute verkehrstechnische Infrastruktur verfügt, obwohl manches etwas zäh vonstattengeht. Doch als echter Backpacker sind das keine Hindernisse, sondern Herausforderungen. Hinzu kommt, dass ihr mit einem Denglisch ganz gut über die Runden in Kambodscha kommt. Was die Preise und Lebenshaltungskosten in dem Land betrifft, das sich zwischen Thailand, Laos und Vietnam ausdehnt, so dürft ihr keine Extreme erwarten.

Backpacking in Kambodscha - Landwirtschaft

Backpacking in Kambodscha – Landwirtschaft

Es ist weder besonders billig, noch außerordentlich teuer für die Region. Mit einem Tagessatz von 20 bis 30 Euro kommt ihr sicherlich durch. Wir reden hier vom Durchschnitt und nicht von Extremismus. Geld könnt ihr in jeder größeren Stadt an den Cash-Maschinen abheben – allerdings nur in US-Dollar. Die bekommt ihr dann wieder nur in die einheimische Währung den Riel umgetauscht. Das Gute ist, dass ihr fast in jedem Hostel oder Guesthouse kostenloses WLAN in Hotels genießt Und auch ansonsten steht Kambodscha was den technischen Fortschritt anbelangt, trotz dass es auf den ersten Blick so erscheinen mag, im internationalen Ranking nicht auf den letzten Plätzen. Alles funzt – mehr oder weniger. Ihr kommt auch überall hin mit dem Bus, der Bahn, dem Van, dem Tuk-Tuk oder dem Flugzeug – früher oder später. Ihr braucht ein Visum, und einen noch 6 Monate gültigen Reisepass, um in das Land einreisen zu können. Achtet darauf, dass die Papiere in Ordnung sind, denn ansonsten gibt es Stress am Zoll.

Was solltet ihr in Kambodscha gesehen haben?

Das ultimative Kambodscha Highlight Angkor Wat wurde ja schon angesprochen. Es gibt keinen größeren Tempelkomplex auf der Welt. Aber auch mit landschaftlichen Reizen geizt das Land nicht. Schaut euch den Tonle Sap See an oder lasst euch von den Dimensionen des mächtigen Mekong Flusses beeindrucken, der sich im Osten des Landes einen Weg durch die Ebenen bahnt. Weitere Kambodscha Backpacking Sehenswürdigkeiten sind sicherlich die Holzbrücke in Kampong Chan und die Killing Fields nahe der Hauptstadt Phnom Penh. Relaxen von eurer Backpacking Tour könnt ihr an zahllosen feinsandigen Stränden, die sich entlang des Festlands oder rund um Koh Tonsay (Rabbit Island) und Koh Rong Samlen ziehen. Ein facettenreiches Kulturspektakel ist das farbenprächtige Festival der Kooperation zwischen Japan und Kambodscha. Wollt ihr es etwas Abenteuerlicher, dann trampt durch den Süden des Landes.

Backpacking in Kambodscha - Angkor wat

Backpacking in Kambodscha – Angkor wat

Kultur in Kambodscha

In Kambodscha läuft alles nach der uralten Tradition des Khmer Volkes, auch wenn sich diese in den geschäftigen Großstädten nicht mehr so deutlich durchsetzt. Zuhause in den eigenen vier Wänden gelten aber immer noch die alten Sitten und Gebräuche. Manche haben sich aber mit französischen Kultureinflüssen, vor allem in den elitären Schichten, gemischt. An sich ist der Kambodschaner ein tolerant und harmoniebedürftig. Wie bei vielen Asiaten ist es für ihn das Schlimmste das Gesicht zu verlieren. Daher wird euch ein Einheimischer lieber in die falsche Richtung schicken, als zu sagen: ich habe keinen blassen Schimmer wo das liegt. Manche kulturellen Sitten sind schon bescheuert. Aber was würde ein Kambodschaner sagen, wenn er einen Bayer in Lederhosen sich auf die Beine schlagend beim Schuhplattlern sähe?

Fragt daher lieber zwei- oder besser drei verschiedene Quellen, denn wenn ihr anfängt euch lauthals über die Ignoranz der Einheimischen zu beklagen, seid ihr untendurch. Auch wenn viele Einheimische über ein eher kärgliches Einkommen verfügen, so versuchen sie anständig gekleidet und sauber zu sein. Wollt ihr den dreckigen, verwanzten hartgesottenen bärtigen Globetrotter raushängen lassen, dann schindet ihr auf diese Art keinen Eindruck – im Gegenteil. Achtet auch auf die sexuellen Gebräuche in Kambodscha. So offen und freizügig wie das manchmal alles erscheint ist die Kultur dort nicht. Homosexualität in Kambodscha ist nicht mehr als gerade mal am Rande geduldet.

Backpacking in Kambodscha - Film

Backpacking in Kambodscha – Film

Backpacker Routen in Kambodscha

Kambodscha hat einiges an Reise-Highlights zu bieten. Viele wollten nur mal kurz vorbeischauen, um “dagewesen” zu sein, blieben dann aber doch Monate. Vielleicht eben deswegen, weil nicht alles großkotzig angepriesen wird. Man spürt einfach noch auf dem Backpacking Trip eine gewisse Art der Beschaulichkeit. Komabodscha ist im Vergleich zu anderen Ländern in Südostasien eher rundlich und daher vielleicht etwas komplizierter bei der Routengestaltung.

Die meisten Backpacker Reisen im Kreis. Dabei ist Phnom Penh meist die erste Anlaufstation. Natürlich ist auch wichtig, wo man danach hinwill. Schauen wir uns einmal an, was man gesehen haben sollte als Backpacker in Kambodscha.

Route 1: Der Klassiker (15-20 Tage)

  • 3 Tage Hauptstadt Phnom Penh
  • 1 Tag Siem Reap – von hier aus gehts es dann nach Angkor Wat
  • 1 Tag Angkor Wat
  • 2 Tage Battambang, die zweitgrößte Stadt des Landes besuchen
  • 2-3 Tage Küstenstadt Sihanoukville und Umgebung erkunden – beachen ist angesagt.
  • 1 Tag Preah Vihear Khmer Tempelanlage in den Dângrêk Mountains erleben
  • 2-3 Tage Tonlé Sap – den größten Süßwassersee in Südostasien besuchen.
  • 1 Tag Bokor Hill Station bei Kampot
  • 2 Tage Delfine in der Stadt Kratie am Mekong River beobachten
  • 1 Tag Tempelanlage in Koh Ker besuchen

Route 2: Backpacker Intensiv Trip (bis 40 Tage und mehr)

  • 3 Tage Hauptstadt Phnom Penh
  • 1 Tag Siem Reap – von hier aus gehts es dann nach Angkor Wat
  • 1 Tag Angkor Wat
  • 2 Tage Battambang, die zweitgrößte Stadt des Landes besuchen
  • 2-3 Tage Küstenstadt Sihanoukville und Umgebung erkunden – beachen ist angesagt.
  • 1 Tag Preah Vihear Khmer Tempelanlage in den Dângrêk Mountains erleben
  • 2-3 Tage Tonlé Sap – den größten Süßwassersee in Südostasien besuchen.
  • 1 Tag Bokor Hill Station bei Kampot
  • 2 Tage Delfine in der Stadt Kratie am Mekong River beobachten
  • 1 Tag Tempelanlage in Koh Ker besuchen
  • 1 Tag Tempelanlage Ta Prohm in Siem Reap
  • 1 Tag Landschaft auf der Fahrt von Siem Reap nach Phnom Penh genießen
  • 3-6 Tage Cardamom und die Elephant Mountains erkunden
  • 3 Tage in der Gegend von Banlung die Dschungel- und Naturlandschaft mit Wasserfällen erleben.
  • 2 Tage Kampot und den Bokor Nationalpark
  • 3 Tage authentischen Kambodscha Lifestyle in Kampong Cham geniessen

Reisezeiten in Kambodscha

Als hartgesottene Backpacker könnt ihr Kambodscha das ganze Jahr über bereisen. Dicke Pullover, Thermojacken, ankleiden nach dem Zwiebelprinzip – das könnt ihr alles vergessen. Das ganze Jahr hindurch trefft ihr auf ein feucht-heißes tropischen Klima, mit Tagestemperaturen zwischen 26 und 33 Grad. Einen Sommer und einen Winter gibt es nicht. Und auch was die Regenzeit anbelangt, so ist diese kein Grund das Land nicht zu besuchen, da es immer mal mehrere Stunden am Tag schönes Wetter gibt. Zwischen Mai und Oktober gießt es in der Regenzeit. Die hohe Luftfeuchtigkeit kann euch vielleicht etwas zu schaffen machen.

Backpacker Budget in Kambodscha

Was kostet mich das?

Was kostet mich das?

Sicherlich gehört Kambodscha zu den billigsten Backpacker Reiseländern. Solltet ihr knapp bei Kasse sein und noch Zeit haben Asien kennenzulernen, dann seid ihr hier richtig. Wenn ihr euch mal im Netz so umschaut was da verschiedene Traveller an Kosten für einen Trip durch das Land bezahlt haben, dann erkennt ihr auch die Unterschiede. In der Regel könnt ihr bei geringen Ansprüchen davon ausgehen, das ihr für 2 Wochen um die 250 bis 300 Euro hinlegt. Tendenz nach unten. Für einen Euro bekommt ihr hier und da schon ein Bett in einem Guesthouse.

Legt ihr zehn Euro hin, könnt ihr es euch in einem sauberen Einzelzimmer mit Bad und Klimaanlage oder einer kleinen Beachhütte gut gehen lassen. In Kambodscha gibt es überall gutes Futter für einen oder weniger Euro an den Straßenständen. Selbst das Bier kostet keinen Euro. Einen halben Liter Bier für ein paar Cent, das bekommt ihr ansonsten nirgendwo. Der Eintritt in den Royal Palace/Silver Pagoda kostet um die 6 Euro. Um die Killing Fields zu sehen, müsst ihr ca 5,5 Euro hinlegen. Der Eintritt in das National Museum of Cambodia kostet um die 4 Euro. Geldautomaten findet ihr überall in den Städten und in den Touristenzentren.

Zug fahren in Kambodscha

Es gibt nur zwei Zugsgtrecken in Kambodscha. Beide starten bzw. enden in der Hauptstadt Phnom Penh. Phnom Penh – Sisophon und Phnom Penh – Sihanoukville. Allerdings läuft da in Bezug auf den Personentransport auch nicht viel.

Bus fahren in Kambodscha

Das öffentliche Fernverkerhrsmittel in Kambdscha überhaupt ist der Bus. Mit den teilweise klapprigen Gefährten kommt ihr nahezu überall hin. Es streiten sich einige Gesellschaften um die zahlreichen Kunden. Auf den Langstrecken, die zu den Großstädten und den bekannten Sehenswürdigkeiten führen, kommt ihr in den Genuss von ganz passablen Bussen mit Bordtoilette und Aircondition. Auch auf bequeme Overnightbusse mit Schlafmöglichkeiten könnt ihr zurückgreifen. Da spart ihr eine Übernachtung. Die Bustickets sind preiswert. Von Phnom Penh nach Sihanoukville zahlt ihr je nach Wochentag und Feiertag zwischen 4 und 6 Euro. Wollt ihr von Phnom Penh nach Battambang, dann kalkuliert mal um die 6 Euro. Wollt ihr super komfortabel reisen, dann nehmt die VIP-Busse.

Inlandsflugpreise in Kambodscha

Es lohnt sich nicht besonders einen Inlandsflug in Kambodscha zu nehmen. Ihr fahrt schneller mit dem Bus. Wer weiß schon wann der Flieger abhebt oder ankommt.

Motorrad und Moped mieten in Kambodscha

Am besten, ihr mietet euch für eure Kambodscha Backpacking Touren ein Bike. 250er Maschinen kosten um die 12 Euro am Tag. Deals für eine längere Mietdauer sind immer drin.

Backpacking in Kambodscha - Transport

Backpacking in Kambodscha – Transport

Backpacker Unterkünfte in Kambodscha

Wenn ein Reiseland in Asien oder überhaupt auf dem Globus preiswert ist, dann ist das sicherlich Kambodscha. Mit 10 Euro könnt ihr schon pro Tag bei eurem Backpacker Trip durchkommen. Ein Euro für eine Mahlzeit, ein Euro für zwei Bier und der Rest für ein Bett. Sucht ihr eure Unterkunft geschickt, dann bleibt noch was übrig. In der Regel könnt ihr mal so um die 6 bis 10 Euro für eine Hütte einplanen. Ihr solltet ja nicht auf alles verzichten. Also lieber mal vielleicht mit einem Backpacker Gefährten eine Strandhütte gemeinsam mieten und das Feeling vor Ort genießen, als zu knausern und in einem abgefuckten Bett einer Kaschemme zu übernachten. Laut Hostelword sehen die Übernachtungspreise derzeit im Schnitt wie folgt aus:

  • Siem Reap 3 Euro
  • Phnom Penh 5-6 Euro
  • Sihanoukville 7-8 Euro
  • Battambang 3-4 Euro
  • Kampot 5-6 Euro
  • Koh Rong Island 7-10 Euro
  • Kep 5 Euro
Couchsurfing, Hostels und Co.

Couchsurfing, Hostels und Co.

Auf Touristeninseln wie Koh Rong Samloem müsst ihr dann schon mal so 25 Euro für eine Hütte hinlegen. Ihr könnt euch auch nach Privatunterkünften umschauen – so im Stile von Bed and Breakfast, das kostet allerdings etwas mehr. Doch auch mit einem Durchschnittspreis von 10 bis 18 Euro ist das nicht die Welt. Am besten seid ihr in den Guesthäusern aufgehoben, die von einfachen Betten bis zum Doppelzimmer meist alle Übernachtungsangebote parat haben.

Camping in Kambodscha

Campen ist in Kambodscha nicht gerade bekannt. Wie auch in anderen asiatischen Ländern um den tropischen Gürtel nicht. Das heißt nicht, dass ihr als Backpacker nicht hier und da mal ein Zelt aufstellen könnt. Doch ihr solltet euch gut vorher informieren wo ihr das tut. Zwar gilt das Land als relativ sicher, dennoch ist so ein alleinstehendes Zelt immer eine Versuchung für den ein oder anderen Strauchdieb.

Backpacker Trips, Tipps & Highlights in Kambodscha

Es gibt einiges was ihr in Kambodscha gesehen und erlebt haben solltet. Manches ist spannender, anderes ist interessanter und wieder anderes zeigt euch einfach nur die Idiotie der menschlichen Rasse. Dazu gehören die Killing Fields in der Nähe der Hauptstadt Phnom Phen. Entdeckt die Holzbrücke in Kampong Chan, die jedes Jahr im Stile der Sysyphus Arbeit immer wieder neu aufgebaut wird, oder genießt das Abhängen auf Koh Tonsay (Rabbit Island) oder Koh Rong Samlen.

Klar, an Angkor Wat kommt keiner auf seiner Backpacker Tour durch Kambodscha vorbei. Es gibt nichts Vergleichbares auf der Erde. Kambodscha hat viele Seite, die zu entdecken sind. Man sollte sich nicht vor der traurigen Geschichte drücken, aber sich auch nicht den ganzen Aufenthalt versauen. Ihr entscheidet, was euch gut tut und was euch letztendlich auch interessiert.

Backpacker Highlights in Kambodscha

Die echten Backpacker Highlights sind aber andere als die gewöhnlichen Ziele und Attraktionen. Trampt mal durch den Süden von Kambodscha oder mietet euch ein Bike und erkundet das Land. Um 5:30 Uhr Ortszeit solltet ihr in Angkor Wat sein, denn dann geht die Sonne auf. Bessere Bilder schiesst ihr nicht mehr von der Tempelanlage. Schaut euch mal das Kunsthandwerk der Artisans Angkor an und geht ins New Hope Restaurant Siem Reap essen. Dort arbeiten “gefallene” Girls und Kids.

Backpacking in Kambodscha - Killing Fields

Backpacking in Kambodscha – Killing Fields

Eine Tuk-Tuk Tour durch die City von Siem Reap hat ebenfalls ihren Reiz. Und auf keinen Fall solltet ihr das Treiben auf den Nachtmärkten verpassen. Einer der besten ist der Siem Reap Night Market. Heuert euch ein Boot an und wagt eine Tour auf dem gigantischen Süßwassersee Tonle Sapzu den schwimmenden Dörfern. Das urige Kambodscha lernt ihr entlang der Route 6 kennen. Wenn ihr da unterwegs seid, macht einfach einmal an kleinen Imbissbuden oder Kneipen halt. Nicht selten werden euch gegrillte Spinnen und ähnliches serviert. Soll ja ziemlich proteinreich sein.

Backpacker Geheimtipps in Kambodscha

Die meisten Backpacker kommen nach Kambodscha um Angkor Wat, Phnom Penh und einige Traumstände zu erleben. Doch das Land kann mite in paar hidden Spots aufwarten, die ihr euch nicht entgehen lassen sollt. Wagt einen Abstecher nach Kampot und lernt das ursprüngliche Kombodscha kennen. Von dem Ort am Mekong gelangt ihr dann auch am besten in den Bokor Nationalpark.

Wer es ohne Berge nicht aushält, der kann zum 1813 m hohen Phnom Aura hochsteigen. Es geht teilweise durch dichtesten Busch. Tourguides operieren keine in der Region. Start erfolgt von der kleinen Ortschaft Srae Kan. FFür ihre naturbelassenen Highlands ist die Region Mondulkiri bekannt – allerdings nur bei den Einheimischen. Nur ganz wenige Touristen verirren sich dorthin.

Essen & Trinken in Kambodscha

Essen und Trinken

Essen und Trinken

Die einst reichhaltige und facettenreiche Essen- und Trinkkultur wurde im Zuge der politischen Dominanz der Roten Khmer teilweise völlig ausgerottet. Dennoch lassen sich bei einem Streifzug durch die Gassen und Straßen an den Essensständen immer wieder leckere Gerichte entdecken, die nach alten Traditionen zubereitet werden. Auf jeden Fall könnt ihr bei eurer Backpacker Tour durch das Land sicher sein, dass ihr gutes Essen zu kleinen Preisen bekommt. Verwendet wird in der kambodschanischen Küche so ziemlich alles was keucht und fleucht. Von Larven über Spinnen bis hin zu Skorpionen kommt alles in den Topf oder auf den Grill. Reis ist dabei das Basisprodukt. Was ihr wenig oder gar nicht bei euren kulinarischen Streifzügen bemerken werden, sind die abartig scharfen Gerichte wie sie in den Nachbarländern bekannt sind. so kann man dann auch sagen, dass die bekanntere vietnamesische und die thailändische Küche kaum einen Einfluss auf die indigene Küche in Kambodscha haben. Viele Gerichte werden mit der Fischpaste Prahok zubereitet.

Essen in Kambodscha

Auch wie in den Nachbarländern wird gerne Kokosmilch als Basis für viele Gerichte wie das Amok – Arguably benutzt. Ob Fisch, Huhn oder Garnelen, alles wird darin gegart. Ein weiteres leckeres Backpacker Gericht ist K’tieu – eine Nudelsuppe, die ihr schon gleich zum Frühstück auf den Tisch bekommt. Richtig lecker ist Somlah Machou Khmae, ein süßsauer Suppe auf der Basis von Ananas, Tomaten und Fisch. Viele Gerichte wie Saik Ch’rouk Cha Kn’yei sind auch mit den gewöhnungsbedürftigen Ingwer angereichert. Ist man dem allerdings einmal verfallen, kommt man nicht mehr los davon. Muss es dann doch eine Pizza oder ähnlicher Fastfood sein, dann könnt ihr euch den Bauch in der Happy Pizza Kette vollhauen.

Trinken in Kambodscha

Traut auf keinem Fall dem Leitungswasser, wo immer ihr auch seid. Gut sind die Eistees und Eiskaffees, die allerdings mit fetter Kondensmilch oft zubereitet werden. Frische Kokosnussmilch und die vielen unterschiedlichen frischen Fruchtsäfte sind der Hammer. Was den Alkoholkonsum angeht, hat das Land ein Problem, da schon Kinder wegen des fehlenden Mindestalters beim Kauf besoffen auf den Straßen anzutreffen sind. Bei den Biermarken sind Beer, Tiger, Heineken und Carlsberg unter den Backpackern angesagt. Reiswein und Palmwein, die teilweise mächtig die Birne malträtieren, gibts an jeder Ecke für einen Knopf und ein Ei.

Backpacker Visa und Impfungen in Kambodscha

Wie in einigen anderen asiatischen Ländern, so benötigt ihr auch bei der Einreise nach Kambodscha ein gültiges Visum. Dieses könnt ihr bei der zuständigen kambodschanischen Botschaften im Ausland oder direkt bei der Einreise am Flughafen in Phnom Phen beantragen. Infos dazu hier. Die Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige sind derzeit wie folgt:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja
  • Noch gültiger Kinderausweis nach altem Muster: Ja

Reisedokumente & Visum

Bei der Einreise von deutschen Staatsangehörige müssen die Reisedokumente ab dem Einreisetermin noch mindestens sechs Monate gültig sein. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument. Um euch die Sache mit dem Visum etwas zu erleichtern, könnt ihr auch ein sogenanntes e-Visum beantragen. Auskünfte hierzu gibt die Seite evisa.gov.kh. Allerdings könnt ihr mit diesem Visum nur über bestimmte Grenzübergänge in das Land. Welche das sind, erfahrt ihr auf der Seite mfaic.gov.kh.

Impfungen & Medizinische Hinweise

Ohne einen ausreichenden Impfschutz solltet ihr nicht in das Land einreisen. Zumindest gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Mumps, Masern, Röteln und gegen Influenza solltet ihr geimpft sein. Bleibt ihr länger im Land oder in der Region, dann lasst euch gegen Hepatitis A, Hepatitis B, Tollwut, Typhus und Japanische Enzephalitis impfen. Im Land sind außerdem Dengue Fieber, Malaria, HIV, Chikungunya-Fieber, Aviäre Influenza, Hand-Fuß-Mund-Krankheit wie auch Schistosomiasis (Bilharziose) bekannt.

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9 comments

  • Hallo,
    Schaut euch mal den ersten Satz an! Da steht……Kambodscha ist sicher bislang noch nicht das Backpacker Eldorado in Südamerika …. Also Kambodscha liegt in Asien!
    Viele Grüße
    Thomas

  • Ein toller Artikel und auch nach 1,5 Jahre, in denen ich in Kambodscha lebe, hatte ich noch Spaß beim Lesen. Die Routen gefallen mir gut und inspirieren sicher viele Menschen, Kambodscha zu erkunden. Danke, dass ihr eure Erfahrungen teilt! Auf backpacking-kambodscha.de, teile ich auch meine, vielleicht ist da auch was interessantes für alle Kambodscha Liebhaber hier dabei 🙂 Ich nehm euch übrigens jetzt gleich mal in meine Blogroll auf, denn man kann nie genug über neue Länder und Kulturen wissen! 🙂 Alles Liebe aus Koh Rong, Laura

  • Da sind ja super viele gute Tipps dabei!
    Meine zwei absoluten kulinarischen Highlights waren für mich Fisch Amok und Lok Lak. Zwei Gerichte, die ich so noch nirgends auf der Welt gegessen habe.
    Meine absolute Lieblingsstadt ist Battambang, dort ist das Leben ein bisschen entspannter als im hektischen Siem Reap und die Leute sind besonders offen und freundlich.
    Liebe Grüße Martin

  • Überarbeite mal die Routen… macht doch keinen Sinn. Was willst Du bitte nen ganzen Tag in Ta Phrom, ausserdem völlig aus dem Zusammenhang geschnitten. Warst Du jemals innin

  • Die Preise hauen aber hinten und vorne nicht mehr hin… Silver Pagode kostet beispielsweise 10 Dollar. Bier kostet überall meistens einen Dollar…

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