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Backpacking in Kenia

Neben den klassischen Backpacker Reisezielen wie Australien, Neuseeland und Südostasien sind der afrikanische Kontinent und speziell Kenia schwer im Kommen. Momentan gehört das Land aber  immer noch zu den Geheimtipps. Auf der einen Seite stehen bei der Wahl des Reiseziels die Angst und andererseits die Unkenntnis, wie man dort am besten reist. Grundsätzlich ist das gar nicht so schwer, da es viele Möglichkeiten gibt.

Beim Backpacking in Kenia bereist ihr einen Staat in Ostafrika, der im Nordwesten an den Südsudan, im Norden an Äthiopien, im Nordosten an Somalia, im Süden an Tansania, im Westen an Uganda und im Südosten an den Indischen Ozean grenzt. Die größte Stadt und Hauptstadt des Landes ist Nairobi, gefolgt von der zweitgrößten Millionenstadt Mombasa. Bis 1963 gehörte Kenia zum Hoheitsgebiet der englischen Krone und unterstand der Kolonialherrschaft Großbritanniens. Heute ist das Land in 47 halbautonome Gebietskörperschaften unterteilt, wo jeweils ein gewählter Gouverneur regiert.

Das Land bietet endlose Weiten und unbeschreibliche Tierbewegungen. So könnte man behaupten, dass das Konzept der Safari in Kenia erfunden wurde. Ihr begegnet in freier Wildbahn Elefanten, Nashörner, Schlangen, Giraffen, Geparden, Leoparden sowie Löwen, die einem wahren Meer an Gnus folgen, die die Erde buchstäblich beben lassen.

Es gibt jährlich große Tierwanderungen zwischen der Serengeti in Tansania und dem Nationalpark Masai Mara in Kenia. Als Backpacker gibt es für euch aber noch viel mehr zu entdecken. Ihr findet neben einzigartigen Korallenriffs, weiße Sandstrände entlang der Küste und große Teeplantagen. Es gibt eine gute touristische Infrastruktur, die euch das Erreichen der unterschiedlichen Ziele ermöglicht.

Landschaft in Kenia

Landschaft in Kenia

Auf euch warten unbeschreibliche Landschaften, eine einzigartige Kultur, in die ihr eintauchen könnt und zahlreiche UNESCO Welterbstätten wie die Altstadt von Mombasa als Kulturerbe sowie der Mount-Kenia-Nationalpark und Naturwald als Naturerbe. Reisen im Kenia gestaltet sich sehr angenehm. Reisebusse gehören zu den bedeutendsten Verkehrsmitteln. So werden beispielsweise tägliche Busverbindungen zwischen Mombasa und Nairobi angeboten, die ihr bequem nutzen könnt. Das kulturelle, wirtschaftliche und geistige Zentrum Kenias ist Nairobi, wo rund 3 Millionen Menschen leben.

Bei eurem Backpacking Trip durch Kenia stoßt ihr auf tropisches, subtropisches sowie semi-arides und arides Klima (trocken, dürr), je nachdem ob ihr euch an der Küste, im zentralen Hochland oder im Norden und Nordosten des Landes befindet. Darüber hinaus gibt es klimatische Schwankungen durch die Trocken- und Regenzeit. Geld bekommt ihr in den großen Städten an den Geldautomaten der verschiedenen Banken. Neben der Kreditkarte könnt ihr auch Geld mit einer EC-Karte bekommen, wenn die Automaten mit dem Maestro-Zeichen ausgestattet sind.

In Kenia gibt es zwei Amtssprachen, Swahili und Englisch. Mitunter wird aber auch französisch und deutsch gesprochen. Daher braucht ihr euch über Verständigungsprobleme keine Sorgen zu machen. Etwas zu Essen findet ihr an den vielen Straßenständen, wo ihr oftmals köstliche, einheimische Küche geboten bekommt.

Massai Stamm in Kenia

Massai Stamm in Kenia

Kultur in Kenia

In Kenia gibt es nicht „die Kultur“, da viele asiatische und arabische Einwanderer die Kultur gerade in Malindi, Mombasa und Luma geprägt haben. So entstand eine einzigartige Vermischung mit der afrikanischen Kultur. Durch die mehr als 40 Naturvölker in Kenia ist die Musik und Kunst sehr eng mit den jeweiligen Traditionen verbunden. Zu Festen und Ritualen gibt es immer Musik, die sich aus Gesängen, Tänzen und einzigartigen Instrumenten zusammensetzt. Afrikanische Musik wird meist mit Trommeln verbunden.

Bei eurem Backpacker Trip durch Kenia solltet ihr über die Umgangsformen Bescheid wissen. Daher solltet ihr zumindest die Begrüßung „Jambo“ kennen. Damit drückt ihr gegenüber den Einheimischen einen gewissen Respekt aus und euch wird mit großer Freundlichkeit entgegengetreten. Achtet auch auf eure Kleidung. Denn trotz der Armut im Land, kleiden sich die Einheimischen immer sehr gepflegt und ordentlich.

Reisen durch Kenia ist eine absolute Herausforderung, wo ihr mit erlebnisreichen Etappen, tiefgründigen Eindrücken und spannenden Kulturen belohnt werdet. Durch die kritische Sicherheitslage im Nordosten solltet ihr als Backpacker von einer Rundreise auf eigene Faust absehen, da Raubüberfälle keine Seltenheit sind. Schließt euch organisierten Touren oder bewaffneten Konvois an, um das Risiko zu minimieren. Entlang der Küste ist das freie Herumreisen sicherer.

Nairobi Kenia

Nairobi Kenia

Mehr Backpacking Informationen zu Kenia

Im Gegensatz zu anderen Backpacking Ländern ist Kenia etwas teurer. So benötigt ihr zwischen 35 und 50 Euro am Tag, um eure Kosten zu decken.

Das Land bietet euch als Backpacker eine unbeschreibliche Natur, einzigartige Naturphänomene und eine kulturelle Vielfalt. Es gibt einige Berge die über 4000 Meter hoch sind, wo auch der Mount Kenia mit 5199 Metern zu gehört. Sie laden zu einzigartigen Klettertouren ein, wenn ihr die richtige Ausrüstung und Bekleidung dabei habt.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Unterkunft in Kenia zu finden. Zu finden sind dabei auch wahre Schnäppchen, wo ihr gerade einmal 7 bis 10 Euro bezahlt. Im Durchschnitt zahlt ihr in einem Hostel und anderen Unterkünften zwischen 12 und 15 Euro.

Die Küche Kenias ist eine bunte Mischung, die durch die Einflüsse verschiedener Völker geprägt ist. Durch die verschiedenen Kulturen bekommt ihr sehr abwechslungsreiches und vielfältiges Essen geboten. Die unterschiedlichen Gerichte der kenianischen Küche sind stark durch Araber, Europäer und Inder geprägt. Für Foodies ein wahres Schlemmerparadies.

Ihr könnt Kenia einfach nur besuchen oder euch auf die Kultur einlassen und erleben, wie anders sich das Leben gestaltet. Gerade in der Küstenregion spürt ihr den islamischen Einschlag. Mombasa und Nairobi sind interessante Anlaufstellen zum Shoppen. Die einzigartigen Strände bieten viele Möglichkeiten für Wassersport oder einfach nur zum Entspannen.

Als Deutsche Staatsbürger benötigt ihr für die Einreise in Kenia ein Visum, das ihr an den Grenzstationen und an Flughäfen für 50 US Dollar bekommt. Was ihr als Backpacker sonst noch über Kenia wissen müsst, findet ihr unter Visum & Impfungen.

Hafen Mombasa Kenia

Hafen Mombasa Kenia

Backpacker Budget in Kenia

Kenia ist nicht so günstig wie man denken könnte, aber durchaus nicht so teuer wie Westeuropa. Daher müsst ihr als Backpacker in der Regel mit einem Budget von 35 bis 50 Euro pro Tag rechnen. Safaris und andere Aktivitäten sind dabei nicht berücksichtigt, sodass ihr dafür zusätzlich Geld einplanen solltet. Die einheimische Währung ist der Kenia Schilling, kurz KES. Für einen Euro bekommt ihr rund 123 KES.

Für ein einfaches Gericht bezahlt ihr zwischen 5 und 8 Euro in einem Restaurant. Wenn ihr euch für einen luxuriösen Speisetempel entscheidet, kann es deutlich teurer werden. Das ist aber nichts Neues. Das einheimische Bier kostet um 1 Euro, Softdrinks wie Coca Cola gibt es zwischen 0,40 und 1,20 Euro, je nachdem, ob ihr im Supermarkt einkauft oder in einer Bar einkehrt. Importierte Biere sind deutlich teurer. Eine Flasche Wasser mit 500 ml bekommt ihr für rund 0,40 Euro.

Taxi fahren Bus fahren in Kenia

Das Reisen mit den lokalen Bussen gestaltet sich recht preiswert. Neben Reisebussen gibt es Minibusse, sogenannte Matatus von privaten Unternehmen, die auf Lang- und Kurzstrecken verkehren. Auch wenn die Preise aufgrund der Tageszeit, Entfernung, Dauer, Wetter oder Hautfarbe stark variieren, sind sie immer verhandelbar. So zahlt ihr für eine Fahrt mit einem Matatu bis maximal 60 Minuten rund 0,60 Euro.

Darüber hinaus gibt es in den Städten auch Tuk Tuks, Autorikschas, die euch durch die Stadt chauffieren. Eine 10 minütige Fahrstrecke kostet ab 0,80 Euro bis maximal 2,80 Euro. Zu finden sind neben den klassischen Taxis auch Bodabodas, Motorradtaxis, die euch innerstädtische transportieren.

Wenn ihr ein Taxi als Fortbewegungsmittel nutzt, solltet ihr vor Fahrtantritt mit dem Fahrer einen Preis aushandeln, um anschließend keine bösen Überraschungen zu erleben.

Bus fahren in Kenia

Im ganzen Land könnt ihr bequem mit den Fernbussen reisen. Sie bringen euch beispielsweise von Mombasa nach Nairobi und in viele weitere Städte. Es gibt einfacher ausgestattete Busse sowie Luxusliner mit Klimaanalge und vielem mehr. Zu den wichtigsten Buslinien gehören EasyBus, Eldoret Express, Coast Bus, Stallion Bus, Kenya Bus Service und Stagecoach. Tickets bekommt ihr am Busbahnhof. Ihr solltet euch aber vorab über die Ausstattung informieren, damit sich das Reisen auch angenehm gestaltet. Bus fahren ist aber nicht ganz risikolos, weil immer wieder schwere Busunfälle durch überhöhte Geschwindigkeit passieren. Risikoloser reist es sich da mit dem Flugzeug.

Inlandsflugpreise in Kenia

Innerhalb Kenias gibt es einige Strecken, wo ihr bequem das Flugzeug nutzen könnt. Angeflogen werden Malindi, Mombasa, Nairobi und weitere Destination. Das enge Transportnetz umfasst 250 Airports, wo auch diese mit einer Sandpiste dazugehören. Fliegen könnt ihr unter anderem mit Kenya Airways, Airkenya, Mombasa Air Safaris und Jetlink. Auf den Internetseiten der Fluggesellschaften könnt ihr bequem nach Flugverbindungen suchen. Bei den unterschiedlichen Fluggesellschaften gibt es bereits einen einfachen Flug für rund 60 Euro.

Inlandsflüge in Kenia

Inlandsflüge in Kenia

Bahn fahren in Kenia

In Kenia gibt es nur eine Bahnlinie, die Mombasa mit Nairobi verbindet. Wenn ihr die Eisenbahn nutzen möchtet, fühlt ihr euch schnell 30 Jahre zurückversetzt. Von der Landschaft entlang der Bahnstrecke werdet ihr bei eurem Backpacking Trip nicht viel sehen, da die Züge leider nur zur Nachtzeit fahren.  Für rund 35 Euro fahrt ihr 1. Klasse und habt gleich ein Dinner und ein Frühstück mit dabei. Tickets erhaltet ihr direkt am Schalter in den Bahnhöfen.

Backpacker Routen in Kenia

Beim Reisen durch das Land erlebt ihr als Backpacker eine einzigartige Kultur sowie unbeschreibliche Landschaften. Diese könnt ihr mit einer einzigartigen Tierwelt und einem Reichtum an Pflanzen in den 27 Nationalparks, 4 Wildlife Parks und 32 Nationalreservaten bewundern und bestaunen. Rund 9 Prozent der Landesfläche stehen unter Naturschutz.

Es gibt auch einige Berge wie den Mount Kenya, der durch seine einzigartige Erscheinung zum Weltnaturerbe der UNESCO erklärt wurde. Die Gipfelbesteigung ist eher erfahrenen Bergsteigern vorbehalten. Weitere Berge bzw. Nebengipfel, die mehr als 4.400 Meter über dem Meeresspiegel liegen sind der Grigg Peak, Tilman Peak, Three Sisters, Castle Hill, Delamere Peak und der Coryndon Peak. Sie sind umgeben von einer unbeschreiblichen Flora und Fauna.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Seen wie den Vitoria See. Er ist der drittgrößte Süßwassersee des Globus. Es gibt eine üppige und vielfältige Vegetation, die zum Fotografieren einlädt. Was solltet ihr euch auf eurer Backpacking Tour durch Kenia nicht entgehen lassen?

Route 1: Der Klassiker (15-20 Tage)

  • 3 Tage Nairobi, die Hauptstadt des Landes mit seiner einzigartigen Architektur erleben. Shopping ist angesagt.
  • 4 Tage Naivasha mit einer ausgedehnten Great Rift Valley Tour, Ausflüge nach Nakuru, Baringo, Bogoria, Eldoret und zum malerischen Naivasha See.
  • 3 Tage Kisumu Heiligtümer und archäologische Stätten erkunden und am Ufer des Viktoriasee flanieren.
  • 3 Tage Nanyuki und die Landschaft am Mount Kenya erkunden. Wandertouren inbegriffen.
  • 3 Tage Samburu und in den zerklüfteten Ebenen wandern sowie das Buffalo Springs -, Shaba – und Samburu National Reserve hautnah erleben.
  • 3 Tage Mombasa erleben mit einem Besuch in Diani Beach und Ukunda
  • 2 Tage entspannen an den weißen Sandstränden von Malindi

Route 2: Backpacker Intensiv Trip (bis 35 Tage und mehr)

  • 4 Tage Nairobi, die Hauptstadt des Landes mit seiner einzigartigen Architektur erleben. Shopping ist angesagt.
  • 4 Tage Naivasha mit einer ausgedehnten Great Rift Valley Tour, Ausflüge nach Nakuru, Baringo, Bogoria
  • 4 Tage Kisumu Heiligtümer und archäologische Stätten erkunden und Inselhopping auf dem Viktoriasee.
  • 1 Tag Rusinga Island entdecken
  • 1 Tag Ndere Island erkunden und einzigartige Tierwelt erleben.
  • 1 Tag Mfangano Island den Mount Kwitutu besteigen.
  • 2 Tage Eldoret und zum malerischen Naivasha See.
  • 3 Tage Nanyuki und die Landschaft am Mount Kenya erkunden. Wandertouren inbegriffen.
  • 2 Tage Namunyak Wildlife Conservation Trust entdecken.
  • 4 Tage in Samburu und den zerklüfteten Ebenen wandern und das Buffalo Springs -, Shaba – und Samburu National Reserve bei Safaris hautnah erleben.
  • 4 Tage Mombasa erleben mit einem Besuch in Diani Beach und Ukunda
  • 3 Tage entspannen an den weißen Sandstränden von Malindi
  • 2 Tage Lamu, den idyllischen Fischerort besuchen.

    Giraffen in freier Natur

    Giraffen in freier Natur

Reisezeiten in Kenia

Kenia, das Land am Äquator hat ständig die gleichen Wetterbedingungen und wartet mit 25° bis 35°Celsius auf. Es gibt allerdings eine Regenzeit, die zwischen März und Juni liegt. Zudem regnet es viel in der Zeit von Oktober bis Mitte Dezember. In der Regenzeit herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit.

An den Küsten ist das Klima sehr angenehm, da durch die Monsun-Winde die drückende Hitze abgeschwächt wird. Das Klima im Hochland ist dem deutschen Klima sehr ähnlich. Grundsätzlich könnt ihr Kenia zu jeder Jahreszeit bereisen. Wichtig ist nur, dass ihr die richtige Kleidung im Gepäck habt. Die Regenzeit umgeht ihr in den Monaten ab Mitte Dezember bis Ende Februar sowie im Juli, August und September.

Backpacker Unterkünfte in Kenia

In Kenia findet ihr eine ganze Reihe Übernachtungsmöglichkeiten, die ihr nutzen könnt. So findet ihr vielerorts schöne Hotels. Gerade in den touristisch erschlossenen Gebieten sind diese recht teuer. So zahlt ihr in einem 5 Sterne Hotel schnell 100 Euro und mehr für eine Übernachtung, habt aber gleichzeitig allen erdenklichen Luxus. Wenn ihr eine preisgünstige Übernachtungsmöglichkeit sucht, könnt ihr auf einfache Herbergen zurückgreifen.

Was kostet die Übernachtung beim Backpacking in Kenia in einer einfachen Herberge oder einem Hostel? Auskunft über die Preise findet ihr auf der Hostelseite Hostelworld. Demnach kostet ein Bett  im Durchschnitt wie folgt:

  • Nairobi 10 – 12 Euro
  • Mombasa 8 – 12 Euro
  • Diani 10 Euro
  • Kilifi 10 Euro
  • Luma 11 Euro
  • Bondo 8 Euro

Die Preise in den Hostels sind in den Städten recht ähnlich. Allerdings können Doppelzimmer deutlich von den Durchschnittspreisen abweichen. Daher solltet ihr ruhig auch nach Hotels und Motels schauen.  Da gibt es sicher günstigere Alternativen.

Motels an Ausfahrtstraßen und Autobahnen

Motels und Hotels sind eine Alternative, falls ihr nach einer Übernachtungsoption sucht.  Je nachdem in welcher Region ihr nach einem Hotelzimmer schaut, könnt ihr bereits für 15 bis 30 Euro ein Hotelzimmer bekommen. Luxuriösere Doppelzimmer mit TV, eigenem Bad und PC Anschluss liegen vielfach bei rund 40 Euro. Motels findet ihr an den Ein- und Ausgangsstraßen zu Städten oder Autobahnen. Hotels gibt es nicht nur in den Städten, sondern auch in der Nähe der Reservate.

Campingplätze in Kenia

Im ganzen Land gibt es  Camps, wo ihr euer Zelt aufschlagen könnt. Sie haben vielfach 4 bis 5 Sterne und bieten euch einen dementsprechenden Luxus. Zu den Zeltplätzen gehören das Mara Bush Camp, Flamingo Hill Camp, Rekero Camp und Amboseli Nationalpark. Camping ist eine schöne Alternative, da ihr direkt in der Natur seid und ein etwas anderes Gefühl von Freiheit und Abenteuer erlebt.

Backpacker Trips & Tipps in Kenia

Ihr könnt Kenia einfach nur besuchen oder euch auf die Besonderheiten des Landes einlassen. Das gilt auch, wenn ihr auf Shopping Tour geht. Nicht nur in den Geschäften, sondern gerade bei den fliegenden Händlern könnt ihr tolle Sachen erstehen. Zu finden sind sie überall, vor allen Dingen aber in größeren Städten und touristischen Zentren, wo sie ihre Waren verkaufen. Nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische kaufen dort ein.

Gerade bei ihnen gehört das Feilschen zum Alltag, um für das gewünschte Produkt einen deutlich besseren Preis zu erzielen. Das gilt genauso, wenn ihr auf einem der vielen Märkte einkaufen geht. Bedenkt immer, dass wenige Euro schon ein Vermögen sind. Die Preise sind oftmals sehr hoch angesetzt und lassen sich um 30 bis 50 Prozent herunterhandeln.

Das Land bietet euch viele erlebnisreiche, tiefgründige Einblicke in die Kultur Ostafrikas. Doch als Backpacker solltet ihr euch vor Reiseantritt genau informieren, wo ihr sicher alleine reisen könnt und welche Bereiche ihr nicht alleine bereisen solltet.

Backpacker Highlights in Kenia

Eurer Backpacker Trip durch Kenia startet in der Regel in Nairobi, der Hauptstadt des Landes, die zum Must-See gehört. Von hier aus lassen sich die vielen verschiedenen Nationalparks wie das Masai Mara Naturschutzgebiet besuchen. Bei einer geführten Safari seid ihr bestens aufgehoben, da die Scouts genau wissen, wo ihr auf wilde Tiere wie Elefanten und Löwen trefft.

Ein weiteres Highlight ist Mombasa und der Viktoriasee. Mombasa ist aufgrund von traumhaften Stränden bekannt, hat aber bedeutend mehr zu bieten. In der Altstadt der Hafenstadt bekommt ihr tiefe Einblicke in die Swahelikultur. Auf dem riesigen Viktoriasee mit vier Inseln fahren historische Dampfschiffe, die euch an die Ufer der angrenzenden Länder bringen. Eine solche Überfahrt ist garantiert ein besonderes Erlebnis.

Indischer Ozean Kenia

Indischer Ozean Kenia

Backpacker Geheimtipps in Kenia

Ein wahrer Geheimtipp sind die Inseln Rusinga Island, Ndere Island und Mfangano Island im Viktoriasee. Auf Rusinga Island taucht in eine Welt ein, wo ihr auf unbeschreibliche Felsformationen und fossile Besonderheiten stoßt. Zu finden sind die Vorfahren des Erdferkels und Angehörige der Rüsselhündchen, die ihr so noch nicht gesehen habt. Zu finden sind auch mehrere Antilopenarten, wo auch die Kuhantilope zu gehört.

Im Ndere Island National Reserve betretet ihr die unbewohnte Ndere Insel, die eine unbeschreibliche Flora und Fauna zu bieten hat. In der Tierwelt sind Schreiseeadler, Nilpferde, Nilkrokodile und Segler heimisch. Die Insel ist ein besonderer Ort der Ruhe, wo ihr in die unbeschreibliche Natur eintauchen könnt.

Ein weiterer Geheimtipp ist Mfangano Island mit dem Mount Kwitutu, der über eine Höhe von 1694 m verfügt.  Auf der Insel leben rund 16.000 Menschen. Die meisten Einwohner sind Fischer. Beim Erkunden der Insel stoßt ihr unter anderem auf heilige Stätten der hier lebenden Menschen. Genauso findet ihr frühzeitliche Wandmalereien, die von Jägern und Sammlern auf Felswände gemalt wurden.

Ein wahres Abenteuer erwartet euch an den Ausläufern des Mount Kenia in Nanyuki. Von hier aus könnt ihr den Mount Kenya besteigen, die Lewa Wildlife Conservancy  und die Ol Pejeta Conservancy besuchen sowie nach Samburu, Meru und Isiolo weiterreisen und in die Kultur eintauchen. Diese einzigartige Stadt ist das Tor zu den nördlich gelegenen Zielen Kenias.

Wildlife Kenia

Wildlife Kenia

Essen & Trinken in Kenia

Bei eurem Backpacker Trip lädt euch die Küche Kenias auf eine  kulinarische Entdeckungsreise ein. Auch wenn die Speisen in erster Linie den Hunger stillen sollen, gibt es überall köstliches Fleisch vom Grill. Aber auch Vegetarier kommen auf ihre Kosten. Es gibt eine große Auswahl an einheimischen Nahrungsmitteln, genauso wie Austern, Hummer, köstliche Gerichte mit Fisch, Krabben und Garnelen in der Küstenregion. Bei eurem Besuch am Viktoriasee solltet ihr euch auf keinen Fall den Nilbarsch oder Tilapia entgehen lassen.

In Kenia wird überwiegend mit den Fingern gegessen. Dafür wird die rechte Hand verwendet, weil die linke Hand als unrein gilt. Auf Nachfrage erhaltet ihr in einem Restaurant aber auch Besteck. Die verschiedenen Lebensmittel und Gewürze sind für einen Gaumen, der nur die europäische Küche kennt, etwas gewöhnungsbedürftig. Doch wenn ihr euch darauf einlasst, werdet ihr ein wahres Geschmackswunder erleben.

Essen in Kenia

Für die schwarzafrikanische Küche ist die Verwendung von Erdnüssen und Erdnussbutter typisch. Als Beilage gibt es gekochte Eier, Zwiebeln, Gurke und frische Früchte. Zum Kochen kommen auch Ananas, Kochbananen, Kürbisblätter, Radischen und Kohlrabi zum Einsatz. Ebenso werden die Wurzeln der Yamspflanze, Maniok und getrocknete Früchte verwendet.

In der Küche Kenias sind Einflüsse der Araber, Inder und Europäer zu finden. Ein fester Bestandteil sind Süßkartoffeln. Typische, traditionelle Speisen in Kenia sind Ugali, ein fester Teig und Uji, ein Brei, beide werden aus Maismehl, Hirsemehl oder Sorghum (Süßhirsemehl) hergestellt. Dazu gibt es Gerichte aus Bohnen mit Lamm-, Rind-, Ziegen- oder Hühnerfleisch, die ähnlich wie ein Eintopf zubereitet sind.

Reis, Kitumbua (gebackene Reismehlbällchen), Chapati (ungesäuertes Fladenbrot), verschiedene Obst- und Gemüsesorten sind in der Küche Kenias zu finden. Mandazi, eine Art Krapfen solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen.

Trinken in Kenia

Neben Fruchtsäften aus frischen Früchten bekommt ihr vielerorts Chai mit Milch und Zucker gekocht angeboten. Eine wahre Spezialität ist das einheimische Bier Tusker und White Cap, das ihr unbedingt probieren solltet. Eine weitere Biersorte ist das Uki, welches mit Honig gebraut wird.  Weitere alkoholische Spezialitäten sind Kenya Cane, ein Zuckerrohrschnaps und Kenya Gold ein köstlicher Kaffeelikör.

Vermeiden solltet ihr den Genuss von Leitungswasser. Greift lieber auf abgekochtes Wasser oder Mineralwasser zurück. Denn dieses ist deutlich verträglicher und ruft keine Magen- und Darmbeschwerden hervor.

Backpacker Visa und Impfungen in Kenia

Für euren Backpacker Trip durch Kenia besteht für deutsche Staatsbürger Visumspflicht. Ein Visum könnt ihr über die kenianische Botschaft beantragen, wird aber auch an den offiziellen Grenzstationen am Flughafen von Mombasa oder Nairobi erteilt.  Das Visum gibt für 90 Tage ab Einreisedatum und kann einmalig um 90 Tage verlängert werden. Wichtig sind zudem gültige Einreisepapiere. Gemäß dem Auswärtigen Amt ist eine Einreise mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja, mit Lichtbild

Anmerkungen

Das Visum könnt ihr auch elektronisch auf der Seite der kenianischen Regierung beantragen.

Medizinische Hinweise & Impfungen für Kenia

Ihr solltet neben den Standardimpfungen des Robert-Koch-Institutes zusätzlich noch weitere Impfungen wie beispielsweise Hepatitis A und B, Meningitis, Tollwut und Gelbfieber  auf dem aktuellen Stand zu haben. Malaria ist auch bekannt. Daher ist auch hier eine Impfung sinnvoll.

Eine ärztliche Versorgung ist in touristischen Gebieten und den Großstädten  gegeben, entspricht aber nicht dem europäischen Standard. Daher ist es sinnvoll eine Reisekrankenversicherung mit Luftrettung und Rücktransport abzuschließen.