San Francisco und Yosemite – Das Herzen Kaliforniens

Yosemite Nationalpark 2

Es gibt einige Reiseziele, bei denen es sich unglaublich lohnt, auf die faszinierende Idee des Backpackings zurückzugreifen. Selbst wenn man es angesichts der übermächtigen Metropolen in den USA nicht für möglich halten würde, doch auch in Kalifornien gibt es riesige Flächen nahezu unberührter Natur, die man für sich entdecken und erschließen kann. Die Rede ist dabei vom berühmten Yosemite Nationalpark, der sich über den Ostteil des Küstenstaats erstreckt. Auch dort lässt sich wieder die Vielfalt der USA sehr schön erkennen.

 

Viele Reisende tendieren dabei dazu, die natürlichen Begebenheiten zu unterschätzen. Doch wer sich wirklich auf das Abenteuer Yosemite einlassen möchte, der sollte im Vorfeld für die passende Ausrüstung sorgen. Gleichzeitig ist es wichtig, Dinge wie Hygieneartikel in Deutschland zu kaufen. Denn gerade in diesem Segment sind die Preisunterschiede zum Teil sehr hoch. Im Zweifelsfall hilft an dieser Stelle auch eine Packliste weiter. Ebenfalls sollte das elektronische Visum ESTA beantragt werden, was allerdings kaum mehr als eine Formalie darstellt. Sind diese Dinge geklärt, so kann bereits nach den passenden Flügen für das Abenteuer geschaut werden.

Anreise und Zugang zum Park

Yosemite Nationalpark

Yosemite Nationalpark

Die Anreise gestaltet sich am einfachsten, wenn als Zielflughafen San Francisco ausgewählt wird. Von dort aus sind es zwar knapp 300 Kilometer bis zum Nationalpark, doch dank der großen Popularität der Stadt können die Flüge zum Teil sehr günstig bezogen werden. Zugleich bietet sich so die Möglichkeit, vor der Fahrt in den Nationalpark auch die berühmte Stadt an der Westküste noch einmal genauer in Augenschein zu nehmen.Allen voran wäre hier das berühmte Bay Area zu nennen, welches an seinem Engpass von der Golden Gate Bridge geschlossen wird.

Mit den berühmten Vierteln wie Chinatown oder Castro gibt es kaum eine andere Stadt, welche mehr verschiedene Facetten aufzuweisen hätte. Ebenfalls empfehlenswert ist ein Besuch der berüchtigten Gefängnisinsel Alcatraz, die sich majestätisch von der breiten Skyline der Stadt abhebt. Unterkünfte sind trotz der angespannten Preislage günstig zu haben, wenn man nicht gerade darauf besteht, vom Fenster aus auf die Golden Gate Bridge zu sehen. Zu Beginn des Aufenthalts wird vielleicht die Überraschung dann doch etwas groß sein, schließlich finden sich in den Straßen von San Francisco dann doch sehr viele Touristen. Auch die Einstellung für das Abenteuer USA muss eventuell erst noch gefunden werden.

Doch auch abseits der vielen Hauptattraktionen gibt es sehr schöne Seiten der Stadt zu entdecken, an denen eben nicht alles direkt auf das Geschäft mit den Urlaubern ausgelegt wurde. Ein sehr schönes Beispiel dafür sind die großen Parks, die sich in Mitten der Stadt finden. Am Rande der Stadt befindet sich zudem der so berühmte Golden Gate Park, welcher mit seinen exotischen Tier- und Pflanzenarten immer wieder große Mengen an Besuchern anlockt.

Das Yosemite Nationalpark – Erlebnis

Yosemite Nationalpark 3

Natur  im Yosemite Nationalpark

Von San Francisco aus gibt es zahlreiche Bustransfers im Angebot, mit denen man unkompliziert binnen weniger Stunden in den berühmten Nationalpark gelangen kann. Den Zug sollte man für diesen Zweck besser nicht in Betracht ziehen, denn das Netz des sogenannten Caltrain ist dort nur sehr spärlich ausgebaut. Nun bietet sich sogar die Möglichkeit, ganz authentisch im Park selbst zu campen, und so der Natur so nahe wie nur möglich zu sein.

Für diesen Zweck sollte man die wenigen kalifornischen Wintermonate tunlichst meiden. Denn trotz des so milden Klimas kommt es in Yosemite immer wieder zu Schneefällen. Von März bis Oktober bietet sich aber dann doch ein recht großes Zeitfenster, in dem sich die Schönheit der Gegend passend erkunden lässt. Wer dann Wert darauf legt, aktiv auf Tour durch den Park gehen zu können, der kann dabei auf jeden Fall fündig werden.

Die fest angelegten Flächen, an denen es erlaubt ist zu campen, befinden sich in einer sehr guten Reichweite, und bieten somit nahezu alle Möglichkeiten. Sehr zu empfehlen ist es, sich nicht direkt nahe einem der Zufahrtswege in den Yosemite Nationalpark niederzulassen. Dies liegt daran, dass dort gerade im Sommer sehr viele Tagestouristen ankommen, wodurch die atemberaubende Faszination vielleicht etwas gedämpft werden würde.

Ein facettenreiches Schauspiel der Natur

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Geheimnisvolle Landschaften

Beim Yosemite Nationalpark handelt es sich seit jeher um eine der größten Flächen in den USA, die nicht bewirtschaftet oder bewohnt wird. Besonders profitiert hat davon der Artenreichtum, welcher sich praktisch direkt auf den ersten Metern in den Park gut erkennen lässt. Berühmt ist die Gegend vor allem für die steil abfallenden Kanten der Felsen aus Granit, die sich dann das grüne Tal erstrecken. Eigentlich könnte man daher meinen, dass es sich um ein absolutes Paradies für Kletterer handelt, doch dies ist an den meisten Stellen im Park strengstens untersagt.

Dafür können aber die vielen Touren durch das so malerische Tal auf ganzer Linie entschädigen. Wer dabei wirklich sportliche Akzente setzen möchte, der kann einige steile Meilen zurücklegen, und dabei den Blick durch das Yosemite-Valley schweifen lassen. Andere Pfade können dagegen entspannt beschritten werden, wobei auch einmal genügend Zeit bleibt, um am Rande der Strecke eine kleine Rast einzulegen. Selbst im Nationalpark selbst gibt es dabei noch das so berühmte maritime Klima zu spüren, welches dafür sorgt, dass die Besucher viele Sonnenstunden sammeln können.

Im Sommer fällt ohnehin in aller Regel sehr wenig Niederschlag, was in manchen Jahren ernstliche Probleme mit sich bringt. Immer wieder drohen Waldbrände dann große Teile des Parks zu vernichten, weshalb so manche besonders gefährdete Region inzwischen sogar schon intensiv überwacht wird, um die Gefahr im Keim zu ersticken. Dies liegt auch daran, dass es sich bei den bedrohten Bäumen sehr häufig um die sogenannten Riesenmammutbäume, oder auch Sequoias, handelt. Diese können unter Umständen älter als 2000 Jahre werden, und zählen somit zu den ältesten Zeitzeugen, in diesem jungen Staat an der Westküste der USA.

Flora und Fauna Kaliforniens

Wer schon einmal die weite Reise ins ferne Kalifornien angetreten hat, der sollte nicht nur die großen Metropolen wie San Francisco oder Los Angeles zu Gesicht bekommen. Sehr viel schöner kann es sein, im Yosemite Nationalpark einen Blick auf die so besondere Natur zu werfen, um den eigenen Eindruck des Landes noch weiter vervollständigen zu können. Längst ist dies nicht nur ausschließlich für wahre Naturliebhaber ein echtes Muss, sondern für jeden, der den Geist dieses Staates erfassen möchte. Wer sich bereits im Vorfeld über die Verpflegung Gedanken macht, der muss dabei noch nicht einmal hohe Kosten fürchten.

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